Fotos oben: Moers 2019, Krefeld 2020, Sumène 2021, Sumène 2022, Duisburg 2023


Wir zeigen unseren Kurzfilm „Felix Demond – Gefangen in Moers“

im Rahmen der Veranstaltung:

Spurensuche auf Lohmannsheide und Halde Rheinpreußen
Führung zum Tag des Offenen Denkmals
07.09.2024, 16 Uhr 30
Treffpunkt: Friedhof Lohmannsheide, Jakob-Schroer-Straße 26, 47443 Moers

Ein Spaziergang auf den Spuren von Industrie und Bergbau im Zweiten Weltkrieg: Auf dem Friedhof Lohmannsheide finden wir Kriegsgräber von Menschen, die während des 2.Weltkriegs Zwangsarbeit leisten mussten. Was waren die Erfahrungen dieser Menschen und wie erinnern wir heute an sie?

Der Franzose Felix Demond war einer von ihnen. Sie sehen den Kurzfilm „FELIX DEMOND - Gefangen in Moers“ von Annelie Klother und Walter Kropp. Felix Demond blieb nach seiner Kriegsgefangenschaft in Deutschland und gründete in Moers eine Familie.

Seine beiden Kinder Reiner Demond und Marie-Luise Demond-Victor und die Autoren des Films sind bei der Vorführung anwesend.
Nach einem Spaziergang zum „Geleucht“ auf der Halde Rheinpreussen (Der Weg ist nicht barrierefrei.) können Sie das Denkmal von innen besichtigen. Ein Shuttle bringt Sie zurück zum Parkplatz.  

Veranstalter:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich:
rg-rheinland@volksbund.de oder Tel. 0221/2573295



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Veranstaltung im Stadtarchiv Duisburg am 3. Mai 2023 sehr gelungen:

v.l.n.r.: Christine Schneider, Marie-Luise und Reiner Demond

„Franzosenkind“ / „Enfants de boche“
Christine Schneider, Reiner und Marie-Luise Demond erzählen
Die Denkstätte im Stadtarchiv Duisburg war voll besetzt: Christine Schneider aus Frankreich und Reiner und Marie-Luise Demond aus Moers berichteten über ihre Väter: Werner Schneider war Kriegsgefangener in den französischen Alpen, Felix Demond leistete in Moers Zwangsarbeit auf einem Bauernhof. Beide blieben nach dem Krieg im ehemaligen Feindesland und wagten es, eine Familie zu gründen.
Wir moderierten und übersetzten: Reiner Demond aus Moers erzählte vom Leben seines französischen Vaters in Frankreich und dessen Kriegsgefangenschaft auf einem Moerser Bauernhof. Die Französin Christine Schneider beschrieb die Leiden ihres deutschen Vaters am Ende des Krieges in überfüllten Gefangenenlagern und beim Minenräumen in Frankreich nach dem Krieg. Besonders berührt waren die Zuhörer, als Christine Schneider und Marie-Luise Demond im Wechsel von ähnlichen Erfahrungen in der Kindheit als „Enfant de boche“ bzw. „Franzosenkind“ berichteten: Diskriminierung, das Bemühen um Anpassung, eine gespaltene Identität. Doch alle drei Referent*innen konnten das für sich positiv wenden: sie sehen sich als Pionier*innen der deutsch-französischen Freundschaft und frühe Europäer*innen.
Die Veranstaltung hatte sich aus unserer Filmarbeit ergeben: Nach unserem Film „Gefangen und Dann“ über französische Kriegsgefangene bekamen wir Kontakt mit der Französin Christine Schneider. Sie erzählte uns ähnliche Dinge wie die Geschwister Demond, die wir für unseren Kurzfilm über deren Vater Felix Demond interviewt hatten (https://www.youtube.com/watch?v=FWSWPpWSLZY).
Wir regten die Veranstaltung mit Christine Schneider und Reiner und Marie-Luise Demond an, die schließlich vom Stadtarchiv Duisburg und der Deutsch-französischen Gesellschaft getragen wurde. Der Abend wurde Teil der Veranstaltungsreihe: „Deutsch-Französische Kinder nach 1945 infolge von Krieg und Besatzung“:
https://www.erinnerungskultur-duisburg.de/2023/05/03/franzosenkind-enfants-de-boche-christine-schneider-reiner-und-marie-louise-demond-erzaehlen/


Reiner Demond
v.l.n.r.: Annelie Klother, Walter Kropp, Marie-Luise Demond, Christine Schneider


Intensiver Austausch am Ende der Veranstaltung


Erst vor einigen Jahren schrieben Christine, Rainer und Marie-Luise Bücher über die Geschichte ihrer Väter



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Veranstaltung in Frankreich September 2022:

Begegnung von KIndern des Widerstands aus Deutschland und Frankreich

Mit unserem Film "Bloss nicht nach Deutschland! Vier Südfranzosen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" haben wir eine Veranstaltung in Südfrankreich anstoßen können: 

Am 11. September um 15 Uhr war der Salle Ferrier in Sumène (Gard) gut gefüllt.
Christa Bröcher und Klara Tuchscherer ("Enfants de la résistance") berichteten über den Widerstand ihrer Eltern gegen den Nationalsozialismus.
Auch die Nachkommen französischer Widerstandskämpfer beteiligten sich intensiv an der Diskussion im  Anschluss an den Vortrag.
Die Veranstaltung war von der Geschichtsgesellschaft "Allons Enfants" und dem Rathaus von Sumène sehr gut organisiert: ein Kaffee mit einigen Leckereien zur Begrüßung, eine Führung durch das Dorf, ein gutes Essen auf Le Plan und zum Abschluss ein Aperitif, der vom Rathaus angeboten wurde. Ein erfolgreicher Tag voller Begegnungen und Emotionen.

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November 2021: Zurück aus Frankreich! Zwei gelungene Veranstaltungen!


In Valleraugue  berichteten nach dem Film Menschen vom Widerstand ihrer Eltern gegen die deutsche Besatzung.

In Sumène füllten fast 130 Zuschauer den Saal. Auch hier ergaben sich nach der Filmvorführung interessante Gespräche und neue Kontakte zu Nachkommen von Menschen aus dem lokalen Widerstand, vor allem während des geselligen Abschlusses am Buffet, gespendet vom Verein Allons Enfants.

Auch die lokale Presse begleitete die Vorführungen: / La presse locale a également accompagné les démonstrations :

MIDI LIBRE 05.10.2021

Sumène - Ein Dokumentarfilm über vier Maquisarden aus den Cèvennen


MIDI LIBRE 21.10.2021

Die Vorführung des Films über die vier Maquisarden... fand großen Anklang


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Résistance in Frankreich" zeigten wir unsere Kurzfilmreihe "Bloss nicht nach Deutschland" im Stadtarchiv Duisburg. Anschließend an die Diskussion gab es bei einem von der Deutsch-Französischen Gesellschaft gespendeten "Vin d'honneur" weitere intensive Gespräche.


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Eine gelungene Open-Air-Veranstaltung in Krefeld (August 2020) !

Die KULTURFABRIK HEEDER war während Corona der perfekte Ort für die Premiere von "BLOSS NICHT NACH DEUTSCHLAND!"

 

Nach einem kurzen Vorgespräch zogen die vier Kurzfilme die Zuschauer in ihren Bann. Danach standen die Autoren Annelie Klother und Walter Kropp noch für Fragen zur Verfügung. Das Wetter spielte mit und gegen Mitternacht ging ein anregender Filmabend zu Ende.

 







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