BLOSS NICHT NACH DEUTSCHLAND !

Pierre, Jacou, Maurice, Fernand - Südfranzosen im Widerstand gegen den NS

Kurzfilmserie von Annelie Klother und Walter Kropp - 2020 - HD


1944 Südfrankreich: Am südlichen Rand des Zentralmassivs fliehen junge Männer in die Berge, um der Zwangsarbeit in Deutschland zu entgehen. Sie werden Teil der Widerstandsbewe­gung gegen die deutsche Besatzung.

Trailer weiter unten

PIERRE BONNET (20:49 Min.):  

Im Frühling 1944 hat Pierre Bonnet aus Ganges Befürchtungen: ob die Deutschen ihn ho­len kommen, weil er mit Widerstandskämpfern zu tun hatte? Deshalb schließt er sich dem Widerstand an, geht zum „Maquis“. Pierre erzählt vom alltäglichen Leben seiner Gruppe in den Bergen: sie essen Ham­melfleisch und Käse - jeden Tag, sie warten, sie putzen Gewehre. Als es zum Schusswechsel kommt, hat er große Angst.


 ANDRE "JACOU" BRESSON (20:40 Min.):

1944 hört Jacou von Freunden auf dem Sportplatz, dass die Deutschen junge Franzosen zur Zwangsarbeit verschlep­pen. Er will „bloß nicht nach Deutschland!“ Gegen den Willen seiner Familie geht er zum „Maquis“ in die Berge. 1944 soll seine Widerstands­gruppe die deutschen Soldaten auf dem Rückzug aufhalten. Jacou wirft eine Handgranate, wird dabei von einem Schuss getroffen und stirbt. Als seine Schwester mit 95 Jahren seine Geschichte erzählt, wirkt sie immer noch verbittert. Maurice Yves Castanier (91 Jahre) und Fernand Rouyre (92) versuchen die Umstände seines Todes zu rekonstruieren.


FERNAND ROUYRE (16:32 Min):  

Eines Abends 1944 besucht der Dorf­polizist die Brüder Rouyre. Er verrät ihnen, dass er sie am nächsten Morgen nach Nimes bringen soll, zur Gestapo. Noch in der Nacht gehen Fernand und seine Brüder in die Berge und schließen sich den Widerstandsgruppen an. Fernand, als Jäger, weiß mit Waffen umzugehen. Er betei­ligt sich an militärischen Auseinandersetzungen mit den Deutschen. Am Ende des Krieges bewacht er deutsche Gefangene und arbeitet für die Sicherheitskräfte.


MAURICE YVES CASTANIER (26:06 Min.):

Maurice, Sohn eines Fabrik­besitzers, ist mit der deutschen Besatzung gar nicht ein­verstanden. Aber Kampf mit der Waffe ist nicht sein Ding. Er nimmt Kontakt mit dem Pastor und Widerstands­kämpfer Olivès auf. Dann arbeitet er auf seine Art gegen die Deutschen: Kontakte herstellen, Transsporte in die Berge organisieren, Lebensmittel für den Widerstand besorgen. Er zahlt mit 5 Monaten Gestapohaft für seine Aktivitäten.


Trailer 4 Minuten:


Sumène Oktober 2021

                                                                                         



                                                                                          



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